Viele Abkürzungen

Wie in jedem Fachgebiet hat auch der Finanzmarkt seine eigene, für Außenstehende sehr komplex wirkende Terminologie. Doch damit nicht genug. Da es oft schnell gehen muss beim Geschäftsabschluss, haben sich unter anderem viele Abkürzungen eingebürgert. Händler implizieren bei ihren Geschäften viele Dinge, die nicht ausdrücklich erwähnt werden. Wissen Sie darüber nicht Bescheid, kann das schnell böse enden! Will jemand im Interbankenmarkt etwa 30 Millionen Dollar gegen Euro kaufen, so wird er das Wort „Millionen“ gar nicht erst erwähnen. Er sagt seinem Geschäftspartner am Telefon, er möchte 30 Dollar kaufen. Dass es sich um Millionen handelt ist für die beiden Händler selbstverständlich!

Es handelt auch niemand einen Butterfly sondern nur einen „Fly“. Der Optionsschein wird von allen nur „Schein“ genannt, und die Zahlen vor dem Komma sind meistens sowieso uninteressant und finden kaum Erwähnung. Noch mehr gefällig? Hier finden Sie einige weitere Beispiele: Vorsicht! Traderjargon und Abkürzungen

Große Geschäfte direkt. Kleine Geschäfte elektronisch.

Kleinere Beträge werden übrigens meist über elektronische Plattformen gehandelt, die von vielen Banken angeboten werden. Diese funktionieren ähnlich wie ein Broker Konto im Online Banking. Hier können dann auch tatsächlich 100 Dollar gehandelt werden (was sich aber aufgrund der Gebühren kaum lohnen wird) und man sieht die gesamte Kursquotieren sowohl für Kauf als auch Verkauf.

Finanzterminologie: Long und Short

Long Position / eine Position lang sein: Diese Position bezeichnet den KÄUFER eines Forwards

Short Position / eine Position short sein / der Stillhalter sein: Diese Position bezieht sich auf den VERKÄUFER eines Forwards

Finanzterminologie: Spot Preis und Forward Preis

Spot Preis: Der Marktpreis von heute

Forward Preis: Der Marktpreis, der aus heutiger Sicht für die Zukunft erwartet wird und zu welchem Forward Geschäfte abgeschlossen werden