Mit den Begriffen in-the-money („im Geld“), at-the-money („am Geld“) und out-of-the-money („aus dem Geld“) umschreibt man, ob eine Option etwas Wert ist oder nicht.
Liegt der Strikepreis (K) einer Aktien Call-Option beispielsweise bei 30 Euro, handelt die Aktie \( (S_{T}) \) aber derzeit bei 34 Euro im Markt, wird der Käufer die Calloption ausüben. Er hat damit 4 Euro gewonnen. Die Option war im Geld.
Liegt der Aktienkurs hingegen bei 28 Euro, der Strike der Call Option bei 30 Euro, wird der Käufer der Option diese nicht ausüben. Er wird die Option verfallen lassen. Denn die Option war “out-of-the-money” oder aus dem Geld. Stattdessen kann sich der Investor die Aktie, wenn er sie erwerben möchte, zwei Euro günstiger am Markt einkaufen.
Im seltenen Fall, dass sich Aktienkurs und Strike gleichen, in unserem Beispiel also der Aktienkurs bei 30 Euro liegt und unsere Call Option einen Strike von 30 Euro hätte, spricht man von einer Option “at-the-money” oder am Geld.
- S steht dabei für den Basiswert („Stock“ oder Aktie)
- K steht für den Strike Preis (Ausübungspreis der Option)
in-the-money | at-the-money | out-of-the-money | |
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Call (europäisch) | K < S | K = S | K > S |
Put (europäisch) | K > S | K = S | K < S |
Call (amerikanisch) | K < S | K = S | K > S |
Put (amerikanisch) | K > S | K = S | K < S |